Umleitungen und Hinweise

        Startschuss

        für die Angebotsoffensive

        Ab März 2025 beginnen die ersten Netzerweiterungen

        Der Bremer Senat hat am Dienstag die Umsetzung der ersten Stufe des Angebotsausbaus für den ÖPNV in Bremen beschlossen.

        Die Maßnahmen sollen bis März/April 2025 vollständig umgesetzt werden. Mit dem Beschluss werden insbesondere die Takte außerhalb der Hauptverkehrszeiten und am Sonntagnachmittag verstärkt. Insgesamt ist die Bremer Straßenbahn AG dann rund 500.000 Kilometer mehr pro Jahr für ihre Fahrgäste unterwegs.

        Das ist neu:

        • Sieben Bus- und Straßenbahnlinien – die Linien 1, 4, 6, 24, 25, 26 und 27 – fahren künftig werktags außerhalb der Hauptverkehrszeiten in einem attraktiven 7,5-Minuten-Takt.
        • Zusätzlich wird auf vielen Linien am Sonntag zwischen 12 und 19 Uhr der Grundtakt von 20 auf 15 Minuten verkürzt, so dass mehr Fahrten angeboten werden.
        • Mit der N8 wird es zwischen Vegesack und Schwanewede eine weitere Nachtlinie geben. Sie ersetzt das Nachtlinientaxi N94.
        • Die Linie 63S wird dauerhaft im Angebot verankert, die Linie 63 mit allen Fahrten über das Tabakquartier geführt.
        • Die Lankenauer Höft wird künftig ganzjährig Freitagabend und an den Wochenenden angefahren.
        • Zusätzliche Einsatzfahrten zur Verstärkung in Spitzenzeiten wurden ebenfalls vom Senat beschlossen.

        Ziel des Angebotsausbaus ist eine deutliche Erhöhung des ÖPNV-Anteils am Verkehr in Bremen. Das Konzept soll am Ende Fahrten quasi ohne Fahrplan ermöglichen, da der Takt so verdichtet ist, dass Bus und Straßenbahn in kurzen Abständen kommen. Mit dem Start der ersten Angebotsstufe schafft Bremen aber bereits ein spürbar besseres Angebot für die Fahrgäste. Neben der Verlängerung der Linien 1, 2 und 8, dem Ausbau der Elektrobusflotte und dem Bau des ersten E-Busbetriebshofes in Bremen-Nord ist dies der nächste große Schritt in Richtung Verkehrswende.