Das entschied der Aufsichtsrat auf seiner aktuellen Sitzung und verlängerte den Vertrag bis Ende 2029. Der 49-jährige Diplom-Ingenieur ist seit Anfang des Jahres 2022 bei der BSAG und verantwortet die Center Fahrzeuge, Infrastruktur, Verkehrsplanung und Qualität sowie die Stabsstelle Betriebsleitung. Vor seinem Wechsel arbeitete er als Geschäftsführer Produktion und Technik bei der S-Bahn Hamburg GmbH.
ZEIT GROSSER VERÄNDERUNGEN
Thorsten Harder führt das Unternehmen in einer Zeit großer Veränderungen in der Mobilitätsbranche. Neben der Inbetriebnahme und dem Einsatz von Bremens neuen Straßenbahnen »Nordlicht« ist vor allem die Umstellung der Busflotte auf lokal emissionsfreie, batteriebetriebene Fahrzeuge in vollem Gange. Mit dem Kauf von 50 neuen 18-Meter-Elektrobussen und der Schaffung der notwendigen Lade-Infrastruktur durch den Bau des neuen Betriebshofs für Elektrobusse in Bremen-Nord wurden wichtige Voraussetzungen für den Technologiewechsel geschaffen. Die BSAG steht in den kommenden Jahren aber noch vor weiteren Herausforderungen. »Die Rückkehr in den regulären Fahrplan ist ebenso von zentraler Bedeutung wie die Umsetzung unseres Stabilisierungsprogramms zur Sicherung der finanziellen Lage der BSAG«, betont Thorsten Harder. Die Vertragsverlängerung freut ihn: »Ich bin in den vergangenen zwei Jahren im Unternehmen gut angekommen und fühle mich eng mit der BSAG und ihren Mitarbeiter:innen verbunden. Gemeinsam werden wir die vor uns liegenden Aufgaben lösen.«
EIN »ZEICHEN DER STABILITÄT«
Der Aufsichtsratsvorsitzende der BSAG, Dr. Ralph Baumheier, betont: »In Zeiten wachsender Herausforderungen und der notwendigen Verkehrswende ist die Verlängerung des Vertrags von Thorsten Harder ein wichtiges Zeichen der Stabilität. Er hat in den vergangenen, schwierigen Jahren bereits erfolgreich Veränderungen angestoßen. Wir freuen uns, dass er diese Arbeit nun fortsetzen wird und die nachhaltige Mobilität in Bremen vorantreibt. Es gilt nun, das Vertrauen der Fahrgäste zu stärken, die BSAG dauerhaft zu stabilisieren, um das Angebot attraktiver zu machen.«